Kinderanhänger von Thule: die Klassenbesten

30. März 2022

Die Anhänger-Familie von Thule bekommt Zuwachs. Neu gesellt sich das Modell Courier dazu. Der Courier ist ein wahrer Verwandlungskünstler, der wieder das Zeug zum Klassenprimus hat. Eine gute Gelegenheit, ihn und die anderen Besten von Thule hier näher vorzustellen.

1) Thule Courier

Beim Courier hat Thule beliebte Komfort-Features weggelassen und stattdessen die Verwendungsmöglichkeiten erweitert. Thule hat sich einen Mechanismus ausgedacht, der es ermöglicht, im Handumdrehen aus dem Kinderanhänger einen Cargo-Transporter zu machen. Einfach die Sitzbank abklappen, fixieren und eine stabile Abdeckung drüberziehen, fertig ist der Lastenanhänger. Praktisch sind die Ösen zum Fixieren von Spanngummis, schlau, dass im Heck das Verdeck geöffnet werden kann, so dass Langgut wie eine Leiter, Gartengeräte oder Skateboards mitgeführt werden können. Auch Vierbeiner finden jetzt ausreichend Platz, mit dem optionalen Hundekit wird’s sogar richtig feudal für bequeme Hunde.

Der Courier wird immer mit Stroller-Rädern geliefert, so dass er nicht nur als Kinder- und Transportanhänger am Velo genutzt werden kann, sondern auch zu Fuss als wendiger, leichter Buggy. Vielfach sind die Einsatzmöglichkeiten, trotzdem ist der Courier mit einem Eigengewicht von 16 kg recht leicht geblieben. Der Anhänger ist auf eine Zuladung von 44 kg ausgelegt. Abstriche gemacht hat Thule beim Komfort: das Verdeck ist schlichter ausgefallen, Sitzpolster und Gurte weniger aufwendig ausgestaltet. Der Anhänger ist ungefedert. Für schnelle E-Bikes bis 45 km/h empfiehlt sich ein gefedertes Modell wie die CAB2 oder die Sport/Cross-Modelle.

2) Thule Chariot CAB

Der Multivan unter den Kinderanhängern. Wer autofrei lebt und mit Kind und Kegel ganzjährig unterwegs ist, wird keinen praktischeren Kinderanhänger auf dem Markt finden.

Den Thule CAB2 gibt’s nur als Zweisitzer. Die Kabine ist geräumiger und höher als bei allen anderen Thule-Modellen. Der Clou ist der riesige Kofferraum im Heck, er hat ein Volumen von über 100 Litern, das reicht für mehrere voll befüllte Einkaufs-Tragtaschen. Der CAB2 trägt 45 kg Zuladung.

Als einziger Kinderanhänger von Thule kommt der CAB2 mit einer festen Kunststoff-Wanne als Boden. Das macht den Anhänger schwerer als die Sportmodelle mit ihren Böden aus Stoff, macht ihn aber wetterfest. Anhaltender Regen, salzhaltiger Schneematsch, schlammige Waldwege – alles kein Problem. Einmal abspritzen und er macht wieder eine gute Figur.

Der CAB2 ist gefedert und lässt sich mit optional erhältlichem Zubehör noch vielseitiger machen. Wie die Sportmodelle auch, lässt er sich schnell zusammenlegen. Zugelassen ist er für E-Bikes von 25 km/h bis 45 km/h.

3) Thule Chariot Sport und Cross

Die Thule-Kinderanhänger Sport und Cross eignen sich für sportliche Mams und Paps, die neben den alltäglichen Anhänger-Fahrten mit den Kindern im Anhänger Velo-Ausflüge machen, wandern oder joggen gehen, mit Roller-Blades ihre Runden drehen und im Winter Langlaufen oder Touren gehen.

Beide Sport-Modelle sind leicht, kompakt und maximal komfortabel. Beide sind als Einplätzer oder als Zweiplätzer zu kaufen. Das Modell Sport hat im Unterschied zum Cross abnehmbare Seitenfenster zur besseren Lüftung im Sommer, etwas feudaler gepolsterte Sitze und Schultergurte und – als wesentlichstes Unterscheidungsmerkmal – beide Räder gebremst über Scheibenbremsen, die mit einer Hand am Schiebebügel bedient werden. Das Gepäckfach am Heck lässt sich hochklappen, damit beim Joggen oder Rollerbladen die Füsse nicht anstossen.

Beide Modelle lassen sich soweit zusammenlegen, dass sie im Auto-Kofferraum Platz finden. Zugelassen sind sie am E-Bike für 25 km/h oder 45 km/h.