Das Fateba -Team

Manuel Schmuki

Velomechaniker-Lehrling

Manuel Schmuki, geb. 2008, hat im August 2023 seine Lehre zum Fahrradmechaniker EFZ angetreten.  Schon im Dezember 2023 ist der Veloladen finanziell entgleist und hat gecrasht. Nach nur viereinhalb Monaten Lehre ist Manuel überraschend mit leeren Händen dagestanden. Das stresst und nervt, schliesslich geht es wieder von vorn los, das ganze Bewerbungsprozedere.

Seine Bewerbung hat auch unser Mail-Postfach erreicht. Wir bilden aber schon einen Lehrling im 2. Lehrjahr aus, kein Thema also für uns. Aus der Absage ist beim Formulieren der Antwort dann unverhofft eine Einladung zu einem Schnuppertag geworden, und dann ist alles ganz schnell gegangen und wir haben ab Anfang Februar einen weiteren Lehrling im Betrieb. Wer er ist? Wir werden sehen.

Michael Keller

Velomechaniker-Lehrling

Michael Keller, geb. 2007, ist seit dem 23. August 2022 bei uns unterwegs auf dem tricky Trail zum Fahrradmechaniker EFZ. Der Weg wird sich hinziehen – geplante Ankunft ist erst am 21. August 2025.  Die erste Hälfte ist schon fast geschafft, Michael hat die Hürden alle recht mühelos genommen. Zusammen feilen wir an der Checklisten-Disziplin und wir suchen noch den gemeinsamen Nenner für „zügiges arbeiten“. Bleibt einiges zu lernen – aber ausgelernt hat man ja eh nie.

In seiner Freizeit treibt Michael gern Sport. Sieben Jahre lang hat er Radball gespielt, aber jetzt liegen die Trainingszeiten ungünstig, und es fehlt ihm auch die nötige Zeit. Seit zwei Jahren begeistert er sich fürs Trampolin-Springen und hat in kurzer Zeit viel geschafft. Sein Ziel ist es, einen 8-fach Flip  hinzukriegen, aktuell ist sein bester Flip ein 5-facher. Abheben und hoch fliegen bringt’s – wenn man die Landung kontrollieren kann.

werkstatt@fateba.ch

Niclas Hoost

Velomechaniker / Verkäufer

Niclas, geb. 2004, ist als Lehrling 2019 bei uns gestartet und drei Jahre später zielsicher gelandet als frisch diplomierter Fahrradmechaniker EFZ. Als Abschlussarbeit hat er sich einen Rennrad-Rahmen gelötet und mit edlen Teilen aufgebaut, ein echter Hingucker ist es geworden und pfeilschnell soll er auch sein. Nach der Lehre heben viele gleich wieder ab in alle möglichen Richtungen und kehren dem Lehrbetrieb oder gar der Branche den Rücken zu. Niclas nicht. Er hat bleiben wollen – zur grossen Freude des ganzen Teams. Und er bekommt gleich eine zusätzliche Aufgabe, er steht dem Lehrling zur Seite und führt ihn ins Metier ein.

In seiner Freizeit treibt Niclas viel Sport. Als Leichtathlet nimmt er Hürden, setzt weite Sprünge in den Sand oder schleudert Speere ins Feld. Respekt!

werkstatt@fateba.ch

Kathleen Rhyner

Velomechanikerin

Kathleen Rhyner, geb. 1999, trat sehr jung in die Berufswelt ein – sie war 14, als sie beim Wülflinger Bikedoc in die Lehre ging. Mit 17 hatte sie schon den Abschluss als Fahrradmechanikerin EFZ geschafft. 2019 zog es sie dann zur Fateba, mit einem 80%-Pensum, so dass sie nebenbei noch Zeit hatte, berufsbegleitend das Bürofachdiplom zu machen.

Sie hat alle Stimmungen drauf. Im Tagesverlauf wechselt sie von diplomatisch ruhig zu mitreissend fröhlich, über Grad nicht so richtig motiviert bis hin zu unauffällig arbeitsam. Zwischendurch plagt sie immer mal ein Glüschtli, auf ihrer Werkbank findet sich etwas zum Knabbern + ein neues Buch, ebenso zuverlässig wie das Handwerkzeug. Auf Lob in der Art von «das haben sie jetzt aber sehr gut gemacht, so als Frau» reagiert sie hoffnunglos gelassen. Das ist auch ihre bevorzugte Reaktion, wenn ihre Arbeitskollegen um sie herum hektisch werden und nervig tun. Schüüüützewieseeeee!

In diesem Interview können Sie von Kathleen mehr erfahren.

werkstatt@fateba.ch

Jérôme Odier

Verkäufer / Velomechaniker

Jérôme Odier, geb. 1991 in Nizza, Frankreich. Dipl.Ing. (Master Degree) der Wasserwissenschaften am Polytech in Montpellier, Frankreich. Kam Anfang 2018 in die Schweiz und platzte zufällig bei Fateba herein auf der Suche nach einem Job in der Velobranche, einfach, weil er gern mit Velos arbeite, wie er in gebrochenem Deutsch sagte. Er erhielt den Job und war kurz darauf der erste Lehrling der Fateba überhaupt, denn Jérôme wollte unbedingt noch die Lehre zum Fahrradmechaniker EFZ machen. Inzwischen hat er die Lehre sehr erfolgreich abgeschlossen, hat nebenbei von 0 auf 100 deutsch gelernt, versteht bestens Schwiizertütsch und spricht es auch, wenn er will. Aktuelles Lieblingswort: huereguet.

werkstatt@fateba.ch

Stephan Scholz

Werkstatt-Leiter / Fahrradmechaniker-Meister

Stephan Scholz, geb. 1973 in Frankfurt a/M., kam 1996 über einen Studentenjob zu Riese & Müller (damals 5 Mitarbeiter stark!), wo er bis 2000 blieb. Für die Lehre zum Motorrad-Mechaniker musste er zur Firma Rainer Nagel in Darmstadt wechseln, wo er 2003 die Lehre als Prüfungsbester in ganz Hessen abschloss. Mit dem Lehrabschluss in der Tasche ging er zurück zu Riese & Müller. Dort arbeitete er zunächst als Qualitätsmanager und bildete sich in dieser Zeit an der Bundesfachschule Frankfurt zum Zweirad-Mechanikermeister weiter.  Ab 2006 war er bei Riese & Müller für die Lehrlings-Ausbildung zuständig.

2009 verschlug es ihn in die Schweiz, wo er eine Stelle als Leiter einer Zürcher Velo-Werkstatt antrat. Von 2011 bis 2014 montierte er bei Tour de Suisse in Kreuzlingen Neuvelos auf. Seit Juli 2014 erleidet – äh – leitet Stephan die Fateba-Werkstatt, wo er nicht nur täglich zig Velos repariert, sondern auch Dreh- und Angelpunkt für Kunden und Mitarbeiter ist. So geht es Leuten, die Lösungen kennen, wo andere nur Probleme sehen.

stephan.scholz@fateba.ch

Denis Uzelac

Metaller/Rahmenbau

Denis Uzelac, geb. 1978 in Winterthur, gelernter Metallbau-Schlosser, bei Fateba seit 1999. Obwohl schon ewig dabei, bekommen ihn die wenigsten Kundinnen und Kunden zu Gesicht. Sein Wirkungsort ist die Fateba-Rahmenbauerei am Oberen Deutweg. Dort stehen schwere alte Maschinen wie Drehbank, Fräsen, Sägen, Schleif- und Biegeapparate. Umgeben von Lagergestellen für Rohre, Stäbe und Metallprofile schweisst und lötet er Liegerad-Rahmen und Liegerad-Bauteile, zum Beispiel Gabeln, Sitzgestelle, Lenker oder Gepäckträger. Gern entwirft und baut er zwischendurch auch mal Mass-Rahmen nach Kundenwünschen. Gefragt ist sein Können auch immer dann, wenn etwas Metallenes gerissen, gebrochen oder gestaucht ist. Kaputte Velorahmen, verbogene Gabeln, festsitzende Sattelstützen oder ausgerissene Gewinde, er kriegt’s wieder hin. Im Laden an der Turmhaldenstrasse verantwortet er grosse Teile der Ladeneinrichtung. Und hier montiert er die von ihm gefertigten Longbikes fahrfertig auf. Leider arbeitet Denis ganz und gar nicht gern zu fixen Zeiten, oft kommt er erst auf Touren, wenn es für andere in den wohlverdienten Feierabend geht. Früher hätte man gesagt, er sei ein Aussteiger. Heute bezeichnen wir ihn als Angestellten mit variablem Teilzeitpensum und gelungener work-life-balance.

werkstatt@fateba.ch

Markus Hänni

Gesch.führer/Verkauf

Markus Hänni, geb. 1962 in Winterthur. Abschluss der Schulzeit mit Handelsdiplom. Zusammen mit Alois Bachmann 1983 Gründer der Fateba, Bachmann & Co. zur Entwicklung des Fateba-Liegerades. Seither ununterbrochen Geschäftsführer der Fateba.

Den Alten kennt man seit Jahrzehnten von der gleichnamigen Sendung. Er löst Kriminalfälle publikumswirksam zur besten Sendezeit in genau 60 Minuten. Der Alte hier ist auch noch auf Sendung, aber ganz ohne Publikum. Seit 39 Jahren ist er im Winterthurer Velomilieu als Kleindealer tätig. Er vertickt Velos und zunehmend E-Bikes an Überzeugungs-, oft sogar an Wiederholungstäter. Meist Süchtige, die Entzugssymptome zeigen, wenn ihre heisse Ware zur Pflege oder Reparatur muss. Denn wenn technische Mängel auftreten, kann die Ware gefährlich werden, todgefährlich. Um die Ermittler im Zaun zu halten, lässt der Alte sein Team die Servicefälle zu jeder Tageszeit lösen. Häufig reichen 60 Minuten pro Fall bei weitem nicht. Wie lange wird er sich noch halten können? Fortsetzung folgt auf diesem Kanal.

markus.haenni@fateba.ch